Sardinien Freitag 19.05.-Pfingstmontag 5.06. 2017


Freitag, 19.05.

 

Wir starten mit Dauerregen kurz nach 11 Ubr in Richtung Genua. Das ist auch unsere geplante Tagesetappe. Wir haben 500 km Fahrt vor uns, denn unsere Fähre legt um 20.30 Uhr ab. 2 Stunden vorher sollen wir am Hafen sein.

Die erste Hürde ist natürlich der Gotthard-Tunnel. Hier staut es sich in Wassen und wir verlieren etwas mehr als eine halbe Stunde.

 

Auch die Ostumfahrung bei Mailand ist verstopft. Wir erreichen den Hafen von Genua kurz vor 19 Uhr und die Beladung der Fähre ist bereits in vollem Gang. Genua ist trocken, hier hat es nicht geregnet und die Sonne scheint.

Achim muss rückwärts einfahren und fährt mit den Spiegeln im Visier die Rampe hoch. Wir beziehen unsere Kabine und beobachten das Ablegen auf der Kommandobrücke . Ganz besonders freuen wir uns auf die kommenden 17 Tage auf Sardinien. Die Überfahrt ist sehr ruhig.

 

 


Samstag, 20.05.

 

Da auf unserem Ticket steht, das wir um 5.30 in Olbia anlegen, stellen wir  den Wecker auf 5 Uhr. Wie dämlich von uns. Wir legen erst um 8.30 Uhr an und sind ca. um 9 Uhr von der Fähre runter.

Unser Ziel ist Porto Cervo an der berühmten Costa Smeralda. In keinem WoMo Führer wesentlich erwähnt, da es sehr WoMo unfreundlich sein soll. Wir möchten es gerne mal sehen und denken das das in der Nebensaison machbar sein sollte.

Bereits am ersten Parkplatz werden wir darauf hingewiesen, das man hier nicht parken darf und so fahren wir weiter und finden schließlich in der Nähe vom Porto einen Parkplatz fast leeren Parkplatz.

Das Städtchen ist sehr gepflegt und insgesamt noch sehr ruhig. Viele großen Yachten und leere Anlegestellen lassen den Rummel erahnen, welcher hier im Hochsommer herrscht. Die Hunde genießen ihr erstes Bad und wir gehen was trinken.

Im Anschluss fahren fahrrn wir 65 km von Porto Cervo nach Gallura auf den Stellplatz Oasi Gallura.

 

Hier bezahlen wir 14,40 Euro für die Nacht mit der  ADAC Card. Sonst kostet der Platz in der Nebensaison 16 Euro. Strom brauchen wir keinen. Der Platz ist ausgestattet wie ein CP. Hier gibt es sehr saubere Toiletten und Duschen. Auch das Geschirr kann gewaschen werden. Da wir in der Mittagspause (12.30-15.30 Uhr) ankommen, beschließen wir Im Ristorante am Strand essen zu gehen. Es gibt sehr leckeren frischen  Fisch, wenn auch nicht ganz billig.

 

Den. Nachmittag verbringen wir am Platz und gehen später nochmal eine Runde laufen.

Da es sehr windig ist gehen wir später ins WoMo. GsD, denn es galoppiert später noch ein Wildschwein über den Stellplatz.

 


Sonntag, 21.05.

 

Wir sind nach einer sehr ruhigen Nacht wunderbar ausgeschlafen und erholt. Nachdem Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Castelsardo.  Wir fahren 52 km  durch die Berge und teilweise an Panoramaküstenstraßen entlang.

Einen Stopp machen wir beim Rocca Elefantico.

 

Anschließend fahren wir weiter nach Castelsardo. Wir parken oben bei den Tennisplätzen und laufen zuerst hoch in Richtung Castel. Anschließend gehen wir in Richtung Hafen.

Wir essen in einem netten Ristorante mit wunderschönem Panoramablick.

Im Anschluss fahren wir die 62 km weiter nach Alghero auf den Camping Mariposa in unmittelbarer Nähe zur Altstadt. Wir ergattern einen Stellplatz am Strand. Ein Zaun trennt uns vom Felsstrand. Wir laufen mit den Hunden sind Runde am Strand und lassen sie baden.

 

Nach einem ruhigen Nachmittag wollen wir abends in die Stadt mit dem Fahrrad.

Alghero ist eine sehr lebendige Stadt. Es hat kleine Gassen mit tollen Einkaufsmöglichkeiten. Ebenso ist die Stadtmauer beliebte Anlaufpumkt. Dort gibt es sehr gute Ristorantes und Bars.

Die Stadt war Station der Giro Italia und ist entsprechend geschmückt. In den Gassen hängen Blumen und überall stehen liebevoll dekorierte Fahrräder.

Wir wollen die Bueno Visto Sunset Bar um den Sonnenuntergang zu genießen. Achim trinkt Pinacolada und ich Mojito. Es ist ein herrlicher Anblick.

Zurück am Platz sitzen wir noch lange draußen.


Montag, 22.05.

 

Wir haben gut ausgeschlafen und sind mit dem wunderschönen Glockengeläut der Historischen Kirche um 7 Uhr aufgewacht.

 

Super wir nutzen den Tag und stehen auch fast gleich auf. Wir frühstücken in der Sonne und fahren in die Stadt. Achim kauft Hemd, Schal und ein Armband.

 

Wir trinken noch etwas in einem Cafe und machen uns dann auf den Rückweg.

Zurück am Platz koche ich eine italienische Gemüsepfanne. Mitags faulenzen wir am Platz und gehen mit den Hunden an den Strand.

Abends wollen wir nochmals nach Alghero und essen In einem Ristorante frischen Fisch.

Zuvor trinken wir noch einen Aperitivo in einer Vinothek, die wir von unserem ersten Sardinientripp her kennen. Der Kellner nutzt unsere Fotofreude und will uns immer wieder fotografieren.

Auch heute können wir noch schön draußen sitzen am Platz.


 

Dienstag, 23.05.

 

Auch heute werden wir vom 7 Uhr Glöckchen geweckt.

Prima, wir wollen sowieso weiter. So frühstücken wir in aller Ruhe, duschen und machen das WoMo reiseflott.

Es wird von Tag zu Tag wärmer. Wir schwitzen schon beim Frühstück. Einfach toll unser Wetter.

Unser Ziel ist der Agriturismo Il Ginepro auf der Halbinsel Putzu Idu. Etappe: 104 km auf der Panoramastraße entlang der Westküste.

Vorbei an zahlreichen Felsbuchten und buschigem Hügeln. Dieser Teil der Insel hat relativ wenig Infrastruktur, belohnt aber mit vielen aaaahs und oooohs und aufgrund des tollen Wetters ist gleich noch die Farbtherapie inklusive.

Wir sind gespannt auf den Agriturismo. Vom ersten Urlaub her kennen wir in der Nähe einen Agriturismo, der uns nicht gefallen hat. Da wir uns nicht mehr an den Namen erinnern können, hoffen wir, das es nicht dieser ist.

Angekommen am Ziel parken wir an einem öffentlichen Platz am Strand. Vor uns offenbart sich eine herrliche Lagune, Nachdem wir ein leckeres Mittagessen in dem Ristorante am Strand zu uns genommen haben wollen wir die Promenade zu einem offiziellen WoMo Platz laufen.

Fehlanzeige!

Das ehemalige Freisteher Eldorado an der Costa Verde, wurde zum Wohle des Naturschutzes geschlossen. Überbleibsel des Sanitäter- und des Ver-Entsorgungsblockes sind noch sichtbar. Ansonsten überall Parkverbot. Es wäre schön gewesen hier zu bleiben. Das Wohl der Natur geht vor!

Wir genießen einen herrlichen Mittag am Strand und überlegen die Weiterfahrt. Den Agriturismo wollen wir nicht anfahren.

So erreichen wir nach ca. 17 km den Reiskornstrand bei Mari Erni. Wir fahren nicht links auf den Womo-/CP-Platz (?), sondern über eine unbefestigte Schotterstraße nach rechts.

Dort stehen wir in guter Gesellschaft zwischen mehreren Wildcampern.

Wir fühlen uns sehr wohl und haben noch einen netten Spätnachmittag. Abends kommt ein Sarde, der uns Brot, Käse, Salami und Wein verkauft.

Diese Leckereien genießen wir zu einem perfekten Sonnenuntergang.

Gute Nacht!


 

Mittwoch, 24.05.

 

Geweckt durch das Flamingogebruddel stehen wir gerne auf. Wir frühstücken und machen uns auf den Weg. Wir wollen weiter an die Costa del Sud.

Die Route geht via Calgiari nach Chia und führt uns afst ausschließlich über die öde inländischen  Schnellstraßen. Tagesetappe: 160 km. Ziel ist entweder ein SP oder ein CP.

Schau mer mal.

Wir stellen uns auf den Camping Torre Chia. Der Platz liegt an einer schönen, relativ ruhigen und einsamer Bucht. Wir packen die Badesachen ein und gehen mit den Hunden zum Strand. Es ist mittlerweile sehr heiß und wir haben keinen Sonnenschirm. Also bleiben wir nicht so lange.

 

Gegen Abend duschen wir und satteln die Fahrräder. Wir wollen uns den Stellplatz an der übernächsten Bucht anschauen, einkaufen und essen gehen.

Der Stellplatz gefällt mir auf Anhieb besser als der CP. Hm, mal abwarten bis morgen.

Dann finden wir ein tolles Restaurant:

Es hat eine wunderschöne Gartenanlage und wir beschließen hier zu essen.

Wir bestaunen die frischen Meeresköstlichkeiten, die sehr ansprechend in der Kühlvitrine angerichtet sind und lassen uns überraschen. Wir bestellen eine gemischte Vorspeisenauswahl und einen frischen Fisch. „Capone“ sein Name, den man uns mit Salat anrichten möchte. Si, claro!

Wir essen ausgezeichnet und sehr reichlich. Danach radeln wir zurück zum Platz.


Donnerstag, 25.05.

 

Wir frühstücken und beschließen auf den Stellplatz umzuziehen. Ich bezahle 25 Euro für die Nacht.

Der Umzug hat sich gelohnt. Wir stehen wesentlich schöner und haben einen feinsandigen Karibikstrand.

Mittags koche ich und wir bleiben am Platz. Es ist zu heiß für die Hunde am Strand. Wir haben zwar mittlerweile einen Schirm gekauft, aber unter den schönen Bäumen lässt es sich besser aushalten.

Die Nacht kostet 16 Euro und für die Duschen muss der Münzautomat mit 0,50 Euro gefüttert werden.

 


Freitag, 26.05.

Wir fühlen uns sehr wohl hier und verfaulenzen den ganzen Tag. Wir versorgen uns komplett selber und kaufen hierfür frische Pasta und Tomaten ein.

Außerdem liegen wir bis Mittags am Strand. Dann kommt Wind auf und die Kiter auf ihre Kosten.


Samstag, 27.05.

 

Auch heute wollen wir noch in Chia bleiben. Das Wetter ist überhaupt der Knaller. Wir haben immer  noch keine Wolken, geschweige denn Regen gehabt.

So trollen wir uns wieder bis Nachmittags an den Strand.

Und bleiben ansonsten am Platz.


Sonntag, 28.05.

 

Auch heute machen wir uns nach einem gemütlichen Frühstück auf zum Strand. Es ist sehr viel los. Die Sarden nutzen das Wochenende und sind mit der ganzen Familie angereist. Auch auf unser Stellplatz sind seit gestern sehr viele italienische Camper.

Abends gehen wir nochmals ins Crar e Luna zum essen. Morgen wollen wir weiter ziehen. Unser Ziel ist die Costa Corallo an der Ostküste.


Montag, 29.05.

 

Nach dem Frühstück räumen wir zusammen. Wir tanken Frischwasser und entsorgen unser Grauwasser. Achim bezahlt 64 Euro für die 4 Nächte.

Schön wars hier!

Danach kaufe ich noch im Supermarkt ein. Und los gehts.

Erst mal zurück in Richtung Cagliari. Vorbei an blühenden Oleanderalleen.

Wir umfahren Cagliari und es ist sehr viel Verkehr.

Wir kommen gegen Mittag in Villaputzu an und fahren an den ganz neu angelegten Stellplatz.

Wir werden von 2 jungen Herren sehr freundlich begrüßt und bekommen zuerst eine Wein- und Likörprobe. Anschließend stellen wir uns auf einen schönen Platz in Strandnähe.

Später reist noch das sympathische junge Paar mit den süßen Jungs Jasper 3 Jahre und Elijah 8 Monate an, welches wir vom Stellplatz in Chia schon kannten. Sie verbringen 6 Wochen auf der Insel und nutzen dafür ihre Elternzeit.

Papa Maik redet Englisch mit den Kindern. Er ist geboren in Ghana. Die Mama, eine Norwegerin, redet Norwegisch mit den Kindern und Deutsch spricht der Große mit uns.

Nach einem Strandnachmittag spricht uns noch ein Ehepaar an, denen wir aufgrund der Hunde in Alghero aufgefallen sind. Stimmt ja, mit dem freundlichen Herren hab ich mich nett unterhalten.

Wir haben uns auf der Fahrt von Chia an die Costa Corallo gefragt, ob wir wohl nochmals so ein schönes Plätzchen finden werden. Das ist dieser Stellplatz auf jeden Fall.

Wir haben noch einen gemütlichen Abend im Beisein einer Katze und einem Hund. Beide wild und natürlich bei uns satt geworden.

 


Dienstag, 30.05.

 

Die Nacht ist sehr ruhig und sehr warm. Wir haben die Fenster weit geöffnet. Zum Dank für die Streicheleinheiten und das Abendmahl hat Blanka, der Hund, unsere Schuhe zusammen mit den Schuhen der Nachbarn auf dem Stellplatz verteilt. Gemeinsames Schuhefinden ist Achim morgendlicher Frühsport.

Ich wasche 2 Ladungen Wäsche, die sehr schnell trocken ist. Wir verfaulenzen den Tag und fahren zwischendurch auf der Suche nach Sonnencreme mit den Rädern nach Villaputzu.

Abends wollen wir mit den beiden Paaren und den Kindern auf dem Platz essen. Die Inhaber heizen Mittags den Grill an und lassen ein Spanferkel am Spieß für uns schmoren. Super Idee wie wir finden. Wir essen pünktlich um 19 Uhr. Alle sitzen an einem der Tische und wir haben einen sehr schönen gemeinsamen Abend.

 


Mittwoch, 31.05.

 

Ich schmökere nach dem Frühstück im Reiseführer und wir beschließen weiterzufahren.

Ich bezahle 28 Euro für den Stellplatz und 52,50 für das Essen, 1 Flasche Limoncello, 1 Flasche Rotwein, 2 Mal Waschmaschine und 1 Brot.

Wir fahren nach Bari Sardo. Die Etappe beträgt 60 km und ist gut zu fahren. Wir erreichen den Stellplatz Baia Cea problemlos. Achtung: Es gibt 2 Plätze in Folge in Richtung Strand. Der Baia Cea ist der vordere Platz. Er ist nett angelegt unter Bäumen und man hat Strom, Duschen, Toiletten und Ver-Entsorgung. Zum kassieren kommt niemand.

Wir verbringen einen schönen Mittag. Ich habe frische Gnocci mit Gemüse gekocht.

Der Strand ist herrlich schön. Das Ristorante vor dem Platz wird für die Saison fertiggemacht und am Strand gibt es 2 Strandbars.

Für morgen beschließen wir die Weiterfahrt nach Orosei.

 


Donnerstag, 01.06.

 

Nach dem Frühstück packen wir zusammen und fahren los. Leider passen wir nicht auf und vertrauen dem Navi. Besser wäre gewesen, die Strecke zurück zu fahren auf der man gekommen ist. Wir fahren auf einer abenteuerlichen Straße nach Bari Sado. Puuh Achim meistert das souverän.

Im weiteren Verlauf haben wir eine aufregende und atemberaubende Fahrt durch die Berge. Im übrigen ein Teil der Route  der Giro d’Italia.

Orosei erreichen wir dann gegen  12.30 Uhr. Wir werden direkt gebeten die Übernachtung zu bezahlen. 20 Euro pro Nacht. Strom und Cabrio Duschen inklusive.

Wir beziehen unseren Platz und gehen mit den Hunden an den Strand, damit sie sich nach der Bergfahrt abkühlen können.

Anschließend gehen wir in dem platzeigenen Ristorante essen. Das Essen dort ist sehr frisch und lecker. Wir kennen das vom letzten Jahr.

Der Osalla Beach Garden ist im übrigen der einzigste Platz, den wir auf unserer bereits 3. Sardinienreise  zum zweiten Mal anfahren. Sardinien hat so viele wunderschöne und abwechslungsreiche Seiten. Wir finden, man soll immer wieder offen sein für Neues.

Wir hätten gerne noch San Theodoro (ca. 25 km vor Olbia) angeschaut, aber der CP hat Hundeverbot.

Anschließend gehn wir baden und verbringen den Abend am Platz.

 


Freitag, 02.06.

 

Nach dem Frühstück gehen wir zum Strand. Im Laufe der Tage ist es immer heißer geworden. Der Stellplatz hat wenig bis gar keinen Schatten. Somit ist es am Meer am schönsten.

Nach dem Mittagessen faulenzen und lesen wir noch etwas und fahren gegen Abend mit den Rädern nach Orosei.

Wir verbringen einen geselligen Abend mitten unter jugendlichen Italienischern in einer Bar umd essen ein herrlich leckeres Brusccetta.

Auf der Rückfahrt werden wir im Dunkeln von zwei Hunden attackiert, die im Tageslicht noch  faul am Straßenrand gelegen haben. Wir geben Gas und hängen sie mit den E-Bikes irgendwann ab.

Puuuh, Glück gehabt!

Später wollen wir noch unsere Fähre tracken via der App. Von anderen Campern haben wir erfahren, das es genau auf unserem Schiff, welches wir für die Rückfahrt  gebucht haben, gebrannt hat. Wir haben für die Rückfahrt Camping on Board gebucht. Olbia – Genua. Vor etwa 14 Tagen ist genau auf der Giuseppe SA

Gute Nacht.

 


Samstag, 03.06.

 

Noch während des Frühstücks vermeldet Achims WhatsApp, das seine Cousine und ihr Lebensgefährte auf der Insel angekommen sind. Die beiden starten zu einer Motorradtour.

Margot und Tom fahren eine halbe Stunde später auf den Platz und wir verbringen den Vormittag mit Kaffeetrinken und mit erzählen.

Es ist ein kurzweiliger Vormittag. Schon witzig, man muss nach Sardinien fahren um zusammen zu sitzen. Zuhause schaffen wir das äußerst selten.

Nachdem wir uns von den beiden verabschiedet haben, gehen wir zum Strand. Es ist erneut sehr heiß geworden. Nachmittags gehen wir zurück zum Platz.

Wir wollen nochmals einkaufen und in die Stadt mit dem Fahrrad. Heute etwas früher wegen der Hundeattacke.

Nachdem wir durch das lebhafte kleine Städtchen gebummelt sind gehen wir noch eine Kleinigkeit essen, einkaufen und zurück zum Osalla Beach Garden.

Tatsächlich warten die Biester bereits wieder am Straßenrand auf ängstliche Biker. Diesmal im hellen und gewappnet, fahren wir nicht davon und stoppen, sondern wir verscheuchen die Hunde die sich auch sofort davontrollen.

Zurück am Platz sitzen wir noch lange draußen. Es ist unser letzter Abend auf der Insel. Ein schöner Urlaub neigt sich dem Ende und wir sind etwas wehmütig.

Wir haben eine richtig tolle Sardinientour gemacht. Einmal um die Insel herum. Trotzdem haben wir noch lange nicht das Gefühl, alles gesehen zu haben. Einfach nur wunderschön.

Tipps fur die nächste Reise.

Super Agritourismo an der Costa Rei auch zum stehen

http://www.samarighedda.it/

Camping international in Valledoria Platz direkt am Strand

Soll ein CP sein ?!?! Plätze am Strand superschöne Bilder im FB


Sonntag, 4.6.

Heute heißt es Abschied zu nehmen von dieser wunderschönen Insel. Da unsere Fähre erst abends ablegt, schlafen wir aus und genießen einen letzten Urlaubstag. Die Fähre scheint ihre Fährt wieder aufgenommen zu haben und somit können wir ganz entspannt aufräumen und uns auf den Weg nach Olbia machen. Wir fahren den Fährhafen in der Stadt an und zeigen beim Checkin unsere Tickets. Wir werden durchgewunden. Super! Alles verläuft nach Plan.

Denkste!
Am Zoll werden wir darauf hingewiesen das unsere Fähre nicht im Stadthafen liegt. Wir müssen den Industriehafen außerhalb der Stadt anfahren. Na toll. Nachdem wir uns dann noch zweimal verfahren wird’s dann doch etwas eng im Zeitplan. Wir schaffen es als letztes Fahrzeug auf die Fähre aufzufahren.
Camping on Board bedeutet für die Überfahrt Olbia-Piombino, das man auf einem Frachtschiff auf der offenen Ladefläche für die LKW’s steht. Die Überfahrt ist nur zu bestimmten Tagen möglich und es stehen nur begrenzte Plätze zur Verfügung. Infrastruktur jeglicher Art hat das Schiff nicht. 
Die Giuseppe S.A. hat nach dem Brand einen neuen Anstrich  bekommen. Alles riecht neu. Nachdem wir unsere Position angefahren haben, gehen wir hoch auf das Sonnendeck. Hier hören wir bei einem letzten Ichnusa die abenteuerlichsten Versionen des Brandes aus den Gesprächen der Mitreisenden. 
Anschließend verziehen wir uns ins Wohnmobil und lassen den Abend ausklingen.


Montag, 05.06.

Pfingstmontagmorgen. Wir sind pünktlich in Piombino und schnell von der Fähre runter. Die Fahrt nach Hause ist ruhig. Wir rollen dem Verkehr gegen den Strom entgegen. Es wird voll werden in Italien wie es scheint. Baden-Württemberg und Bayern haben Pfingstferien und die Italiener selbst haben sich aufgemacht an die Küste. Schön, wenn man selbst nicht mehr auf die Schulferien angewiesen ist. 

Wir hatten eine herrliche Zeit auf der Insel. Wir sind jedoch mit dem Sardinien-Virus infiziert! Bis zum nächsten Mal.


Tipp für die nächste Reise: Orgosolo nicht verpassen!!!!